WORKSHOPS
Alte Reithalle, neue Reithalle
Fotografie-Workshop mit Markus Krottendorfer
April 2025
Das Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es den Schülerinnen in einfachen Schritten die Grundlagen der Fotografie beizubringen.
Zuerst wird anhand einer alten analogen Großformatkamera / Plattenkamera die Technik eines Fotoapparates und dem Objektiv einfach erklärt. Die Schüler können durch die Mattscheibe der Kamera blicken und sollen verstehen wie ein Fotoapparat grundsätzlich funktioniert. Letztendlich sollen Aufbau und Funktion einer modernen Digitalkamera bis hin zu einer Smartphonekamera anhand der alten Plattenkamera besser verstanden werden.
Am Beispiel der ersten bekannten Fotografie von Nicéphore Niépce (1827 „Point de vue du Gras“) werden die die technischen Parameter sowohl beim Fotografieren, als auch bei der Produktion der Fotoabzüge einfach diskutiert. Dabei soll den Schülerinnen bewusst werden, dass sich seit der Erfindung der Fotografie bis zur Entwicklung der digitalen Fotografie, die grundsätzlichen Parameter und Techniken die selben geblieben sind. Dabei soll eine deutlichere Vorstellung der Beschaffenheit und dem Charakter des Mediums vermittelt werden.
In der zweiten Hälfte der Unterrichtszeit sollen die Schülerinnen mit den Kameras auf ihren Mobiltelefonen fotografieren. Wir werden uns auf den neuen Standort der Reithalle konzentrieren, innen und außen, auf dem Schulgelände. Hier werden Komposition und die unterschiedlichen gestalterischen Möglichkeiten besprochen. Das Konzept einer künstlerischen Handschrift soll erläutert und beschrieben werden.
Ziel des Workshops ist es ein besseres Verständnis des Mediums zu vermitteln, welches zu einem bewussteren Fotografieren mit den Smartphone ermutigen soll
Fotos: Markus Krottendorfer
Wandmalerei im Tunnel
Im Souterrain der LFS WInklhof gibt es einen Gang zwischen der Mensa und der Turnhalle der Schule. Vor einigen Jahren unternahm eine Klasse der Schule das Projekt, diese Wände mit Pop-Motiven zu bemalen. Einige grafittiartig, andere abstrakt, einige waren klassische Symbole, wie das Friedenszeichen u.ä. Ganz sicher war dies damals eine tolle Aktion, welche Farbe und Energie aus den Händen und Gedanken der Schüler zauberte, welche das Werk dann direkt auf der Betonoberfläche der Wand anfertigten.
Mit Unterstützung der Schule und im Rahmen des Kunst am Bau-Projekts “Planting a Seed” wurde der Künstler Siegfried Zaworka eingeladen, eine neue Gruppe von Schülern beim Gestalten von Entwürfen und dem anschließenden Übertragen dieser Bilder auf die Wände des Ganges zu unterstützen, damit die Bildsprache im tunnelartigen Korridor auf einen aktuellen Stand gebracht wird.
April 2024
Workshopleitung: Siegfried Zaworka
Assistenz: Stephen Mathewson, Torsten Mächtel
Stabilität in einer sich verändernden Landschaft
Einfangen von Elementen für beides mit Hilfe des fotografisch/chemischen Prozesses der Cyanotypie. Bei dieser handelt es sich um eine künstlerische Fototechnik, die durch das UV-Licht der Sonne angetrieben wird (wenn es kein bewölkter Tag ist) oder durch UV-Lichtquellen (bei schlechtem Wetter).
Januar/Februar 2024
Künstlerische Leitung: Gertrud Fischbacher
Wetterhahn mit Nicholas Hoffman
Nicholas Hoffman konzentrierte sich auf die Geräuschkulisse der LFS Winklhof, ihre Lage in der Natur, den Campus und die Geräusche des Landwirtschaft-Betriebs. Er bat seine Schüler, alles aufzunehmen, was ihnen dort zu Ohren kam.
Die gesammelten Klangsamples wurden anschließend mit einer Soundsoftware arrangiert und bearbeitet. Das Ergebnis ist ein abstraktes Hörspiel über Winklhofs einzigartigen Alltag.
Grund ein Haus zu zeichnen mit Stephen Mathewson
Warum sollte man ein Haus zeichnen?
Auf dem Campus der LFS Winklhof wurden fast 20 Gebäude unterschiedlicher Größe abgerissen, um Platz für eine neue Reithalle und einen Pferdebetrieb zu schaffen.
Vor ihrer Zerstörung machten sich Stephen Mathewson und Schüler daran, diese Häuser nach Fotos und nach dem Leben zu zeichnen. Dabei entstand eine spielerisch freie Dokumentation.
Die Bilder der Schüler wurden auf Siebdruckrahmen übertragen und auf verschiedene Stoffe gedruckt, von Stofftaschen und T-Shirts bis hin zu einer großen Gruppenarbeit, die für die Ausstellung gedacht ist.
Drucktechnische Unterstützung von Martin Gredler & Kamilė Jadevičiūtė.
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